„Musste bei dem Bild an Dich denken“
schrieb mir ein Freund, als er mir das Bild schickte.
Ich schreibe Euch heute in eigener Sache. Das Bild kam vor zwei Tagen und ich habe das als bedeutungsvollen Zufall empfunden, als eine Synchronizität. Denn das Bild passt ganz exakt zu meinem inneren Zustand. Man kann auch Bilder astrologisch deuten, indem man den Tierkreis und die astrologischen Häuser darüber legt. Danach steht das Subjekt – also der Mann hier links im Bereich Wassermann, Fische, Widder und Stier, bzw. im Bereich des 11., 12., 1. und 2. Hauses. Er ist also mit dem Konkreten und auch mit dem Transzendenten verbunden. Und genau so fühle ich mich, mit dem Irdischen und auch mit dem Schöpferischen verbunden.
Und der Steinbock, rechts oben im Bild, fällt in in das 8. Haus. In Haus 8 liegen die geistigen Orientierungen, die Zielvorstellungen, die Konzepte usw. Und astrologisch betrachtet gehört der Steinbock natürlich zum Saturn. Weil ja das Zeichen des Steinbocks von dem Planeten Saturn beherrscht wird. Und Agrippa von Nettesheim schrieb schon vor 500 Jahren, dass der Saturn „über die ununterbrochene Fortdauer des Ganzen gebietet.“ Klar, das Ganze dauert ununterbrochen fort. Aber das Einzelne nicht! Passend zu diesem Bild habe ich in letzter Zeit viel darüber nachgedacht, was ich in diesem Leben noch realisieren möchte. Keine Sorge, es geht mir gut und ich mag Euch gerne noch einige Zeit lang auf die Nerven gehen. Und – ich mag mich verwesentlichen.
Ich schreibe Euch heute deshalb in eigener Sache und möchte Euch für all Eure Feedbacks auf meine astrologischen Texte danken. Für die Feedbacks, die mich hier auf meinem Blog, auf Facebook, per Email oder im persönlichen Gespräch erreicht haben. Dankeschön! Denn ohne Euch und Eure Feedbacks hätte ich längst aufgegeben! Ihr seid also „echt selber schuld“:-), dass ich immer noch schreibe. Das ist halt das Ding mit dem Karma! Da karma nix mache!
Kürzlich sagte mir Jemand nachts auf der Strasse: „Ich lese Deine Texte gerne, Du schreibst so wohlwollend.“ Mein Herz ist geschmolzen, ich fühlte mich verstanden und dachte: „Na wenn das so ist, dann mach ich weiter.“ Ich schreibe jetzt seit ca. 25 Jahren und früher gingen die Rundbriefe noch per Post raus. Recherchieren, nachdenken, schreiben, drucken, in Briefumschläge packen, Adresse und Briefmarke drauf, zur Post bringen, und warten… meldet sich Jemand?
Manchmal wollte ich aufhören, weil es mir zu schwierig wurde. Einmal habe ich wochenlang nichts mehr geschrieben. Aber dann sagten mir zwei Freunde: „Es gibt da jemanden, einen Astrologen. Und der ist total ärgerlich, weil Du nicht mehr schreibst. Er fragte uns – wieso schreibt der Mann eigentlich nicht mehr?“ Also habe ich weiter gemacht.
Nach einer buddhistischen Idee existiert Alles „in gegenseitiger Abhängigkeit“. Alles was erscheint, erscheint, weil Alles Alles beeinflusst. Besteht das Universum nicht nur aus voneinander isolierten Objekten und Wesen, sondern vor allem aus Beziehungen? Eure Feedbacks sind jedenfalls für meine Arbeit viel bedeutsamer, als Ihr selbst vielleicht glaubt. Denn ohne Eure Feedbacks gäbe es diese astrologischen Rundbriefe vielleicht schon lange nicht mehr. Ihr habt sie alle mit erschaffen! Okay, ich gebe zu, dass ich ziemlich stur bin. Ich bin also schon auch selber schuld.
Die astrologischen Rundbriefe gehen an etwa 500 Adressen. Im Schnitt bekomme ich 4 oder 5 Antworten. Und meine erste Reaktion war dann oft: „Ach Du gütige Galaxis! Jetzt hab ich mich mal wieder so saumäßig angestrengt und jetzt?“ Andererseits würden Marketingleute wohl sagen: „1% Rücklauf? Prima! Weitermachen!“ So gesehen bekomme ich genügend Feedbacks. Und bei einigen Texten habe ich besonders viele Feedbacks von Euch bekommen. Vielleicht interessiert Euch das – lasst mich davon erzählen:
Ich schrieb zweimal eine Warnung wegen dem Orcus. Das ist ein Himmelskörper in unserem Sonnensystem, der erst 2004 entdeckt wurde. Der Orcus symbolisiert unter anderem das, was der Mystiker Eckhart Tolle als „kollektiven Schmerzkörper“ bezeichnet. Der kollektive Schmerzkörper enthält scheinbar den Schmerz der ganzen Menschheit. Also kann es zu großen Schwierigkeiten kommen, wenn der Orcus besonders stark wirksam wird. Es können sogar suizidale Tendenzen auftauchen.
Und wenn es blöd läuft, dann verstehen wir noch nicht einmal, dass das ein Irrtum ist! Denn wenn der Orcus besonders stark wirksam wird, und suizidale Tendenzen auftauchen, dann sind es noch nicht einmal wirklich wir selbst, die sich töten wollen. Sondern es ist der kollektive (!) Schmerzkörper, der einen Teil seiner selbst „erlösen“ will! Man stelle sich das vor! Da bringt sich jemand um, und hat es noch nicht einmal selbst gewollt! Sondern der Orcus hat es gewollt! Also noch blöder geht es wirklich nicht!
Ich schrieb zweimal darüber, als der Orcus eine besonders machtvolle Position erreichte. Von wegen, „die Sterne bestimmen unser Schicksal“. Gerade als Astrologin oder Astrologe sollte man dem Universum auch nicht jeden Blödsinn durchgehen lassen. Denn wir Menschen sind ja immerhin auch noch da! Und wir sind ein sehr wichtiger Teil des Universums, nicht wahr?!
Ich schrieb also zwei Mal eine Warnung wegen dem Orcus und bekam jeweils ca. 25 Antworten. Beide Male schrieben mir Freundinnen, dass sie den Text über den Orcus an Freunde weitergegeben haben. An Freunde, die damals am Abgrund standen. Und dass sie diese Freunde dadurch ins Leben zurückholen konnten! Aber was wäre geschehen, wenn diese Frauen die Texte nicht weitergegeben hätten? Es liegt also wirklich auch an Euch, was aus meiner Arbeit wird. Danke!
Das dritte Mal, dass ich besonders viele Antworten bekam, war als ich Ende 2018 über die „Rückkehr der Mondgöttin“ schrieb. Am 6.11.2018 ist der neue Mondknoten in den Krebs eingetreten. Seither haben wir eine Aufbruchstimmung. Denn seither liegen die evolutionären Chancen immer dort, wo der Mond steht.
Der Mond symbolisiert das natürliche, emotionale, kindliche, träumende, weise, weibliche, sensible Selbst in uns Allen. Es ist der Gegenpol zu dem, was die autistischen Eliten aus Kleinbonzendorf repräsentieren! Es ist wichtig, diesen Gegenpol zu stärken, damit die Welt wieder in Balance kommt! Und auch dieses Mal haben mir einige ganz wundervolle Frauen geholfen und meinen Text in viele verschiedene Sprachen übersetzt. Danke! Ihr seht, es hängt wirklich auch von Euch ab, ob und welche Früchte meine Arbeit trägt. Dankeschön.
Wart Ihr schon mal auf einer „über 30 Party“? Oder seid Ihr schon „MiVies“ – also Mitte Vierzig? Oder „uHus“ – unter Hundert? Ich bin jedenfalls ein „düD“! Also „deutlich über Dreißig“ und die mathematische Formel dafür lautet: 30 x 2 + X. Und da fängt man dann eventuell mal so langsam an, zu überlegen, wer man ist und was man noch tun möchte.
Kürzlich fuhr ich mit einer Freundin zu einem spirituellen Lehrer. Und auf der Heimfahrt sprachen wir darüber, dass er seine Art zu lehren verändert hat. Seine Art zu lehren, hatte sich wirklich deutlich verändert. Und ich dachte, dass der Lehrer damit dafür sorgen will, dass es seinen Schülern auch nach seinem Tod weiter gut geht.
Während wir weiterfuhren, sprach ich darüber, was ich vor meinem Tod noch tun möchte. Es war ein merkwürdiger Zustand. So als hörte ich mir selbst von einem sehr weit entfernten Ort zu. Ich sprach darüber, dass ich über meine metaastrologischen Schlüsselbilder schreiben möchte. Damit andere Astrologen damit weiterarbeiten können. Die Astrologie ist eine wertvolle Tradition. Und die metaastrologischen Schlüsselbilder können dazu beitragen, diese Tradition zu vitalisieren und zu erhalten.
Ich möchte das weitergeben, was ich gefunden habe.
Also schreibe ich Euch „Metaastrologische Briefe“ – einen gibt es schon: https://www.vinzent-liebig-blog.de/metaastrologische-briefe-i-chiron-phase-10/#more-4801 Und wer Astrologie lernen möchte, kann sich gerne bei mir melden. Wenn Ihr Euch wirklich für Astrologie interessiert, empfehle ich, dass Ihr Euch alle Texte speichert und ausdruckt, die Ihr hier unter dem Schlagwort „Metaastrologie“ findet. Digitale Daten sind halt nicht absolut stabil. Bedrucktes Papier ist sicherer.
Danke noch Mal für Eure Feedbacks und Eure Hilfe
Habts gut, bis bald – Vincento
PS: Ich schreibe zwar meistens „gemäß Musenkuss“ – also über das was mich interessiert und inspiriert. Aber ich interessiere mich auch für Eure Feedbacks und hoffe, dass Ihr mir antwortet. Ich freu mich, von Euch zu hören oder zu lesen.
Ich kann dich sehr gut verstehen – höre bloss nicht auf zu schreiben – deine Texte sind wichtig – und ja auch ich überlege, was es noch für mich zu tun gibt oder ob es das schon war – irgendetwas in mir sagt mir, dass es noch etwas Wichtiges zu tun gibt, auch wenn ich momentan noch nicht so genau weiß, was es ist. Und daran halte ich mich fest – vielleicht ist es auch einfach nur, dass wir ab einem bestimmten Alter vom Tun zum Sein kommen sollen – und das ist gar nicht so einfach. Ich danke dir aus ganzem Herzen für deine wundervolle Arbeit.
Herzlichen Dank, liebe Jutta, für Deinen freundlichen Kommentar. Die Verschiebung des Schwerpunkts vom Tun zum Sein spielt sicherlich eine entscheidende Rolle und kann schwierig erscheinen, weil wir im Gegensatz zu den asiatischen Kulturen weniger darin geübt sind. Gerade wir Deutschen leben wohl eher in einer am Tun orientierten Kultur. Und Sein kann man nicht tun und auch nicht denken. Mein Verstand war darüber jahrelang immer wieder völlig verblüfft. 🙂 Aber das Schöne ist, dass wir immer schon sind, egal ob wir denken, fühlen, tun oder ruhen. 🙂
Amateurmystik
Jahrelang habe ich mich angestrengt
das Hier hierer, das Jetzt jetzter
und das Sein seiner zu machen
Irgendwann war ich so erschöpft
dass der Groschen dennoch gefallen ist
Das war vor Jahren
und er fällt immer noch
Lieber Vincento,
ich lese Ihre Texte mit großen Intresse und Vergnügen.
Leider kann ich nichts dazu beitragen.
Deswegen keine Reaktion.
Also bitte weiter schreiben, auch wenn das Echo gering ist. Es sagt nichts über den Wirkungsgrad Ihrer Texte aus.Herzliche Grüße
M.D.
Danke sehr liebe Marlies, ich kann Ihre Haltung gut verstehen,
wenn ich nichts beitragen kann, reagiere ich auch nicht.
Herzlichen Gruß
Vincento
das ist inspirierend, danke, lieber Vincento.Interessanter Text!
Heute kam Jana zu einem Frauenfrühstück – Ursula feierte, dass sie Großmutter geworden ist –
und brachte einige deiner Karten mit.
So bist du hier bei mir wieder mit Deinem gelben Mandala präsent.
Lebens-künstler sind wir ja beide,- ich lebe jetzt immer den Winter über in La Palma..
grüße von Eva
Dankeschön liebe Eva, auf La Palma zu leben ist sicher inspirierend. Gruß – Vincento