Blick in die Zeitqualität bis 2026: Astrologische Perspektiven und alchemistische Ressourcen!

Planetarisierung des Bewusstseins
Emanzipation des Individuums

Astrologie und Alchemie gehören zu den ältesten Künsten auf dem Planeten Erde und verhalten sich zueinander wie Theorie und Praxis. Wir gehen durch eine Phase der Verwandlung, wie sie die Menschheit noch nie erlebt hat! Wir sind dabei, eine globale, planetarische Kultur zu entwickeln. Alle bisherigen Strukturen, die dieser Perspektive nicht genügen, geraten dabei in die Krise.

Eine tiefe Erschütterung bisheriger Anschauungen, Verunsicherung und Desillusionierung, der Verlust der bisherigen Verbindungen zum Transzendenten und zugleich eine starke Tendenz zu Fundamentalismus und Dogmatismus, sowie die Stärkung von Konventionen und Begrenzungen, die aber nur scheinbar wieder Stabilität und Sicherheit vermitteln – all dies hat bereits die Zeitqualität der letzten sechs Jahre geprägt. Lassen Sie uns mittels der Astrologie einen Blick in die Zeitqualität werfen und dabei immer auch auf die alchemistischen Essenzen hinweisen, die uns in dieser Zeit helfen können. Wir beginnen mit dem Chiron:

CHIRON

In der Astrologie gilt Chiron als das Symbol für Lehrer, Heiler und „Evolutionsagenten“. Insofern ist er eine Art „Schutzgottheit der Alchemie und Astrologie“. Der Himmelskörper verbindet und harmonisiert astronomisch gesehen die Bahnen von Uranus und Saturn. Aus astrologischer Sicht bedeutet dies, dass er u. a. das Verhältnis des Individuums zum gesellschaftlichen Mainstream reguliert.
Chiron hat am 17.4.2018 mit seinem Eintritt in den Widder einen neuen Zyklus begonnen. Er braucht ungefähr 50 Jahre, um die Sonne zu umkreisen. Der letzte Eintritt des Chiron in den Widder hat 1968 eine Phase kultureller Transformation eingeläutet. Verschiedene emanzipatorische Bewegungen haben damals überholte kulturelle Muster aufgebrochen und neue politische, kulturelle und spirituelle Ansätze ermöglicht. Der neue Chironzyklus setzt noch einmal ganz neue Akzente. Diesmal stehen nicht die emanzipatorischen Impulse im Vordergrund, die von Gruppen ausgehen, wie 1968. Sondern jedes einzelne Individuum kann schöpferische Akzente setzen. Der Astrologe Vinzent Liebig schreibt dazu: „…der Planet auf dem wir leben, ist ein Paradies! Es geht darum, zu leben um zu leben. Und darum, dass jedes einzelne Individuum auf der Erde zur Wandlung unserer planetarischen Situation beiträgt. Wer sich selbst verwandelt, trägt zur Wandlung der Menschheit bei.“ Dies erfordert, dass wir ein neues Selbstverständnis entwickeln. Natürlich kann man sich als Deutsche, als Russin, Amerikaner, Italiener oder Däne verstehen, und das ist ja alles auch schön. Aber die Zeitqualität fordert, dass wir beginnen uns als „Planetarier“ oder Erdlinge verstehen. Wir müssen also zu einem verwandelten Selbstverständnis kommen.

Alchemistische Empfehlung: Bei allen Prozessen der Selbstverwandlung hat sich vor allem Kobra-Gold als besonders hilfreich erwiesen.

MONDKNOTEN

Der neue Mondknoten zeigt an, wo die größten evolutionären Möglichkeiten liegen. Er wechselte am 6.11.2018 das Zeichen und bewegt sich nun bis zum 5.5.2020 durch das Tierkreiszeichen Krebs, das vom Mond regiert wird. Der Mond symbolisiert das Seelische, das Weibliche in Frau und Mann, das Traumleben und die ursprünglichen Rhythmen der Natur. Aus astrologischer Sicht waren die letzten Jahre durch viele kollektive Krisen und dementsprechende Belastungen gekennzeichnet. Der Mondknoten im Krebs kann uns helfen, uns davon zu erholen, uns in unserer Subjektivität wieder zu finden und seelisch bei uns selbst anzukommen. Bis zum Frühjahr 2020 ist es danach ganz besonders wertvoll, wenn wir mit den Qualitäten und Energien des Mondes verbunden bleiben.

Alchemistische Empfehlung: Hier bieten sich die Mondessenzen Silber, Perle und Birne an.

SATURN

Schon zum Jahreswechsel 2017/2018 hat Saturn in den Steinbock gewechselt und bleibt bis Ende 2020 in diesem Zeichen. „Saturn, Steinbock und das 10. Haus entsprechen alle demselben Prinzip, der 10. kosmischen Phase, dem Prinzip der ‚Bestimmung’ – das Prinzip begegnet sich damit selbst“, erklärt der Freiburger Astrologe und erläutert weiter: „Das erlebt jeder von uns im Alter von knapp 30 Jahren während der ‚Saturnkrise‘, wo oft langfristig wirksame Entscheidungen gefällt werden. Für eine gewisse Zeit werden dabei die bisherigen Maßstäbe aufgehoben, so dass ein Moment der Freiheit entsteht, ein Moment in dem man wirklich etwas verändern kann.“ Noch bis Ende 2020, wenn Saturn den Steinbock verlässt und in den Wassermann tritt, geben „die Sterne“ uns Erdenmenschen also Zeit, nachhaltig etwas zu verändern und uns neu auszurichten. Am 17.12.2020 wechselt Saturn in den Wassermann und man gerät wieder leichter unter gesellschaftliche und soziale Zwänge und die äußeren Strukturen können den Einzelnen stärker reglementieren. Nach dieser repressiven Phase beginnt mit dem Wechsel von Saturn in Fische am 7.3.2023 eine Auflösung hemmender, aber auch Stabilität gebender Strukturen und Institutionen. Diese Tendenzen wirken dann bis zum 14.2.2026, wenn Saturn in den Widder eintritt.

NACHTRAG und KORREKTUR zu Saturn im Wassermann am 28.4.2019:

Nach einer erneuten Sichtung meines Quellenmaterials* kam ich zu der Ansicht, dass Saturn im Wassermann eine Auflockerung der mentalen Strukturen im kollektiven Bewusstsein erlaubt. Konzepte können in Bewegung kommen und es erschließen sich freie schöpferische Räume für das Seelische. *Das 11. Septar auf das metaastrologische Schlüsselbild des Saturns gilt als Entsprechung zu Saturn in 11 und zu Saturn im Wassermann.

Alchemistische Empfehlung: Das Verhältnis zu unserer Bestimmung, also zu den Qualitäten und Energien des Saturns lässt sich mit den Saturnessenzen Vitriol, Amethyst und Buschwindröschen regulieren. Sie unterstützen den Weg aus der Fremdbestimmung hin zur Selbstbestimmung.

URANUS

Noch bis März 2019 unterstützt Uranus im Widder die Impulse, neue Ideen zu entwickeln und selbstbestimmter zu leben. Den ganz individuellen Lebenstraum zu realisieren, kann durch diese Konstellation unterstützt werden. Am 6.3.2019 wechselt Uranus das Zeichen und durchläuft bis 2025 den Stier. Diese Konstellation symbolisiert „die Aufhebung und Umwandlung der bisherigen sozialen Zusammenhänge samt ihrer Werte und Vorstellungen“, sagt Liebig und betont, dass diese Konstellation das Potential für einen intensiven sozialen Wandel in sich trägt, der länger dauern und einen langfristigen Einfluss haben kann. In jedem Fall könnte etwas wirklich Bedeutsames beginnen – ob positiv oder negativ, das gilt es individuell mitzugestalten. Wichtig dabei sind die Fähigkeiten, überholte Vorstellungen loslassen zu können und beweglich zu bleiben, um in dieser Phase sozialen Wandels selbstbestimmt zu bleiben. Uranus entspricht im feinstofflichen Körper dem Zentralkanal, der alle Chakren verbindet und damit auch der Kundalini und der Kobra. Im Weiteren entspricht er dem Gott des Sternenhimmels Uranos und all dem, was uns mit dem Himmel verbindet

Alchemistische Empfehlung: Um die Verbindung zum Uranus zu stimulieren und zu regulieren empfehlen sich Kobra-Gold und die „Himmelsessenzen“ Libysches Wüstenglas, Moldavit und Meteorit A. Sie sind auch integriert als Kosmisches Rescue erhältlich. Das Loslassen überholter Vorstellungen kann durch die Kombination von Prophetenstein und Obsidian besonders effektiv unterstützt werden.

NEPTUN

In der Vorschau Anfang 2013 (siehe: www.horusmedia.de/2013-chiron/chiron.php) und sogar schon 2010 (http://www.horusmedia.de/2010-alchemie/alchemie.php) hat der Freiburger Astrologe Vinzent Liebig die damals beginnende Konstellation von Neptun in den Fischen als weltweite „Midlife-Crisis“ beschrieben. Liebig betont: „Unter Neptun in den Fischen lösen sich die bisherigen Verbindungen zum Transzendenten und Grenzenlosen auf. Als Folge dessen tritt die Begrenztheit unserer Existenz – also das Wissen um unsere Sterblichkeit – umso deutlicher ins Bewusstsein. Dies führt zu Mangelbewusstsein und Aggression. Man versucht, die Erfahrung der Begrenztheit zu kompensieren, indem man neue Terrains erobert.“ Obwohl wir alle wissen, dass der Planet Erde dadurch auch nicht größer und unsere Lebenszeit nicht verlängert wird, hat sich deshalb seither das Beharren auf den alten Konzepten und eine „Jetzt-erst-recht“- und „Augen-zu-und-durch“-Mentalität durchgesetzt. Positive Veränderungen gab es auch, aber sie wirken bisher oft nur unterschwellig oder wurden – wie beispielsweise viele Umweltschutzmaßnahmen angefangen von der Förderungen von Biogas bis zur Kohlendioxid-Abgabe – so in ihrem Sinn verkehrt, dass sie „das Alte“ doch wieder unterstützen. Die eigentliche Aufgabe der Zeitqualität aber war schon ab 2011/2012 eine ganz andere, in den Worten des Astrologen: „Statt das alte Ego zu stärken gilt es, das Grenzenlose in uns selbst zu finden und es durch Liebe und Schönheit neu ins Leben zu gebären“, so Liebig 2013 in seiner Vorschau auf die Zeitqualität.

Alchemistische Empfehlungen: Um die verhärteten Strukturen des Egos auf zu lösen, die uns vom Transzendenten trennen, empfiehlt sich die Essenz Bergkristall-Phurba. Um das Transzendente durch Liebe und Schönheit erneut ins Leben zu gebären, empfehlen sich Venus-Transit, Diamant, Kupfer und Vergissmeinnicht.

PLUTO

Pluto durchläuft den Steinbock, was einen Bewusstwerdungsprozess sondergleichen mit sich bringt: „Pluto symbolisiert unsere Vorstellungen und das Zeichen Steinbock fordert eine Objektivierung“, erläutert Astrologe Vinzent Liebig. Das Ergebnis sind Skandale und unsere Enttäuschungen darüber, dass viele unserer Strukturen und Institutionen korrupt sind. Das kennen wir bereits seit langem, angefangen von den WikiLeaks und den Geheimdienst-Überwachungen, diversen Bankenskandalen, vom 55 Milliarden Steuerbetrug in Cum-Ex-Geschäften, bis zum Verschieben von enormen Geldsummen in Steueroasen und 234 Milliarden Dollar Geldwäsche allein durch Europas „fleißigste“ Bank, den Missbrauchsskandalen in der katholischen Kirche, bis zur „Euro-Krise“, „Flüchtlingskrise“ und dem „Dieselskandal“ und vielen weiteren kleinen und großen Skandalen in Politik, Religion, Wissenschaft und Wirtschaft. Das bringt erhebliche Erschütterungen in den Überzeugungen bei einer Vielzahl von Menschen mit sich. Wenn uns Enttäuschungen erschüttern, werden wir instabil. Ohnmachtsgefühle und Aggression sind ebenfalls häufige Reaktionen. Erst Ende 2024 wechselt Pluto in den Wassermann, was weltweit für viele neue Ideen sorgen wird, für deren Verwirklichung wir aber einen langen Atem brauchen werden. Bis dahin geht es vor allem darum, sich seelisch immer wieder neu zu zentrieren und zu stabilisieren, um den mentalen Turbulenzen begegnen zu können und stand zu halten.

Alchemistische Empfehlung: Zur Auflösung überholter, negativer Konzepte empfehlen sich Obsidian und Prophetenstein. Kupfer, META-Rescue und Diamant können bei mentalen Turbulenzen helfen, sich zu zentrieren und zu stabilisieren.

ORCUS

Der Himmelskörper Orcus wurde erst 2004 entdeckt, spielt aber inzwischen in der Astrologie schon eine gewichtige Rolle. Er symbolisiert traumatische Erfahrungen, die „dunkle Nacht der Seele“, über die die Mystiker gesprochen haben und den „kollektiven Schmerzkörper“, wie der spirituelle Lehrer Eckhart Tolle diesen Erfahrungsraum bezeichnet. Er taucht also oft dort auf, wo sich individuelles Leid und kollektives Leid berühren und durchdringen, so dass unter Umständen eine Art „Weltschmerz“ entsteht. Orcus sorgt für „Terror im Reptiliengehirn“, so dass wir glauben, wir könnten nur fliehen, angreifen oder uns tot stellen. Dadurch wird uns der Weg zu kreativen, intelligenten Lösungen verstellt. Und Orcus kann suizidale Tendenzen mit sich bringen. Das furchtbare Paradox dabei ist, dass der suizidal gestimmte Mensch glaubt, er wolle sich selbst umbringen. Aber in Wirklichkeit ist Orcus am Werk und will durch diesen Suizid irgendeinen Inhalt aus dem kollektiven Schmerzkörper „erlösen“, was natürlich nur zu weiteren Traumata führt. Derzeit durchläuft Orcus das Zeichen der Jungfrau, was sich in weltweiten Spannungen, wie der ökologischen Krise und sozialen Konflikten, wie der Flüchtlingskrise und dem Erstarken autoritärer und faschistischer politischer Bewegungen widerspiegelt.

Alchemistische Empfehlung: Obsidian hilft, rasch aus depressiven, panischen und paranoiden Zuständen heraus zu kommen und sich tief zu entspannen. Zur Auflösung tiefer liegender Traumata empfiehlt sich die Kombination mit Meta-Rescue und Kobra-Gold und bei chronischen Belastungen Antimon.

Von Ulrich Arndt und Vinzent Liebig

Habts Alle gut!

Mehr über alchemistische Essenzen erfahrt Ihr hier:

https://allesgesunde.de/alchemistische-essenzen 

3 Gedanken zu „Blick in die Zeitqualität bis 2026: Astrologische Perspektiven und alchemistische Ressourcen!“

    1. Sehr gerne liebe Jutta, den haben der Ulrich Arndt, der sich sehr, sehr gut auf die alchemistischen Essenzen versteht und ich zusammen geschrieben.

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