Astrologisches zum Herbstanfang 2018

Waage-Ingress am 23.9.2018 um 01:53:51 Weltzeit

„Astrologisches zum Herbstanfang 2018“ betrachtet den Eintritt der Sonne in das Zeichen der Waage. Das Horoskop zeigt die Tendenzen auf der mentalen Ebene in den nächsten 12 Monaten. Wir haben hier also kein „Stimmungsbarometer“, wie beim Horoskop auf die Sommersonnenwende, sondern eine Art „Mentalitätsbarometer“.

Mit Mars im Wassermann ist die Grundenergie idealistisch ausgerichtet und zielt bei Uranus im Stier auf gesellschaftlichen Wandel. Dabei erscheint das Gesellschaftliche bei Venus im Skorpion wie in einer Vielzahl von Clans und „eingeschworenen“ Gruppen organisiert. Und die diversen Ideologien drohen alle zu scheitern; oder sind es schon – so sagt es der Pluto im Steinbock. So etwas wie eine „hilfreiche Ideologie“ ist also nicht erkennbar. Lediglich das Sextil zwischen Jupiter und Pluto eröffnet die Hoffnung, dass es durch die Gemeinschaft von geistig Gleichgesinnten zu förderlichen Konzepten und Aktivitäten kommen kann.

Der Pluto steht im Steinbock und dessen Regent der Saturn ebenfalls. Auf der politischen und gesellschaftlichen Ebene sind das Institutionen wie Staat und Kirche, die sich zu dieser Zeit eigentlich aus sich selbst und durch sich selbst zu neuen Stufen ihrer selbst zu wandeln hätten, – was bei Saturn im Steinbock möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich ist. Vermutlich werden wir uns weiter mit dem „Autismus der Mächtigen“ (der Begriff stammt von Peter Sloterdijk) konfrontiert sehen.

Passend dazu gibt es ein Quintil zwischen Saturn im Steinbock und Neptun, das auf Chaos, Betrug, Traumata, Missbrauch und Korruption gerade auch in Institutionen deutet und bei Neptun in den Fischen mit einer Tendenz zur Resignation einhergeht, die leicht in Wut umkippen kann – z. B. angesichts des tausendfachen sexuellen Missbrauchs katholischer Würdenträger. Papst Franziskus, der sich um innerkirchliche Innovationen bemüht, sieht sich da einer enormen Schuld und vermutlich auch großen internen Widerständen gegenüber.

Auch im Staat gibt es Beispiele für Chaos, wenn etwa ein „Demokrat“ wie Horst Seehofer gemeinsame Sache mit den Nazis macht. Zitat: „Die Migration ist die Mutter aller Probleme.“ Zitat Ende. Bei solchen Aussagen unseres Innenministers könnten die Nazis, die inzwischen im Bundestag sitzen eigentlich alle gleich in Ferien fahren, weil Herr Seehofer ja schon ihre Arbeit macht. „Die Migration ist die Mutter aller Probleme“ – wirklich „Aller“? Mir scheint, dass die Flüchtlingsdiskussion vor allem dazu dient, von der seit Jahrzehnten ständig zunehmend obszönen wirtschaftlichen Ungerechtigkeit abzulenken, die der eigentliche Skandal unserer Gesellschaft und in Deutschland schlimmer als in vielen anderen europäischen Ländern ist. Im Übrigen könnte Horst Seehofer vielleicht auch selbst „die Mutter“ zumindest einiger Probleme sein, oder ist es vielleicht seine Mutter…? Und will der Horst Seehofer jetzt womöglich stellvertretend dafür „der Mutter der Nation“ Angela Merkel eine reinhauen? Besonders „unchaotisch“ und klar geordnet scheint mir der Herr Minister Horst Seehofer jedenfalls nicht zu sein, um es mal sehr zurückhaltend zu formulieren.

Wir haben seit Längerem und auch in diesem Horoskop durch das Trigon zwischen Saturn und Uranus außerdem eine Konstellation für einen Stau der innovativen Energien. Das schöpferisch Neue des Uranus wird vom Alten des Saturns blockiert. Diese Blockade kann man auch in dem Konflikt um den 12.000 Jahre alten Hambacher Forst erkennen.

Dessen ungeachtet gibt es mit der Opposition zwischen Chiron und Sonne im Horoskop auf die Herbstsonnenwende ein Bild für starke, heilerische und evolutionäre Impulse und Handlungen. Und da der Mondknoten im Löwen steht, sind die stärksten evolutionären Kräfte die des Herzens und entfalten sich lebendig in der Gegenwart im spontanen Lebensausdruck und bei Sonne in der Waage im Weiteren dann in unseren Begegnungen, inspiriert und bewegt von Venus, der Göttin der Liebe und Schönheit.

Dank Mond in den Fischen ergibt sich eine träumerische bis spirituelle Stimmungslage und das Quincunx zwischen Uranus und Merkur kann uns dabei helfen, zwischen verschiedenen Kulturen und/oder Wirklichkeitsbereichen zu übersetzen und zu vermitteln. Außerdem steht da auch die Sonne und wird wie der Uranus von der Venus beherrscht. Dazu kommt, dass Quincunx Aspekte sehr nachhaltige Wirkungen haben können. Kurz – wenn wir unparteiisch vermittelnd im Geist der Liebe handeln, können wir trotz der schwierigen Bedingungen vielleicht doch die eine oder andere schöpferische, liebevolle Transformation zuwege bringen.

In diesem Sinne uns Allen Alles Gute
Vincento

5 Gedanken zu „Astrologisches zum Herbstanfang 2018“

  1. Danke Vincento !
    Puh, das ist krass. Der Staat und die Kirche sollten oder könnten sich ändern, eigentlich hoffnungsvoll, aber die Widerstände……
    Für Staat und Kirche sehe ich die gleiche Herausforderung, denn beide bestehen aus den Menschen. Ohne Menschen kein Staat und auch keine Kirche.

    Wenn also die zig Millionen Mitglieder von Staat und Kirche auf die Straße gehen und den inneren Widerständen der großen Institutionen „was husten“ dann bringen wir die schöpferische und liebevolle Transformation mit Leichtigkeit in den alten menschenfeindlichen Filz.

    Wir sind der Staat und die Kirche und die Sterne schreiben uns durch Deine Interpretation ein Armutszeugnis aus. Mensch Leute lasst uns an unserer Mentalität arbeiten, gemeinsam vor den Rathäusern unserer Gemeinden.

    Liebe Grüße,
    Uwe

    1. Hi Uwe,
      ich sehe es eher so, dass die astrologischen Konstellationen anzeigen,
      was derzeit Thema ist. Die Menschen anderer Zeiten hatten vielleicht
      ähnliche, aber dennoch anders gelagerte Schwierigkeiten zu lösen.

      Herzlichen Gruß – Vincento

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