Die Sommersonnenwende 2016

Sommersonnenwende 2016

Die Sommersonnenwende 2016 zeigt die astrologischen Konstellationen, die für das emotionale Klima auf unserem Planeten ab dem 20.6.2016 um 22:34 Weltzeit in den kommenden 12 Monaten bestimmend werden. Das ist nicht im statischen Sinne zu verstehen, denn natürlich kommen immer wieder neue Konstellationen dazu und so entstehen alle möglichen Wandlungen. Aber als grundsätzlicher emotionaler Trend sind diese Konstellationen zunächst einmal gültig.

Mit Uranus im Widder stehen existentielle Unsicherheit und Unruhe im Vordergrund, die bei Mars im Skorpion dazu tendieren, sich in ideologisch orientierter Aggression zu entladen. Ein Blick in die täglichen Schlagzeilen reicht, um dies zu erkennen. Den Hintergrund dieser Tendenzen bildet der Neptun in den Fischen. Neptun in den Fischen bringt eine Ernüchterung mit sich. Die Erfahrung des Grenzenlosen und der Verbundenheit mit Allem tritt in den Hintergrund. Die Wahrnehmung der Begrenztheit der eigenen physischen Existenz und aller konkreten Erscheinungen tritt umso deutlicher in den Vordergrund.
Es ist völlig klar, dass wir alle nur einen Planeten als unser aller Zuhause zur Verfügung haben und dass unsere technische Zivilisation die Lebensgrundlagen auf dem Planeten nicht nur erweitert, sondern oft auch zerstört. Was die Lebensbedingungen für uns und spätere Generationen einschränkt. Angesichts von Begrenzungen existenzieller Art ist die automatische, unbewusste Reaktion bei Neptun in den Fischen oft die, jetzt erst Recht mit aggressiven Mitteln neue, größere Gebiete erobern zu wollen.
Ob man nun mit staatlicher, militärischer Aggression, mit terroristischer Aggression, als Hooligan Mann gegen Mann im Fußballstadion oder mit sprachlicher Aggression in den sozialen Medien kämpft, ist letztlich egal. Allen diesen aggressiven Reaktionen ist eines gemeinsam, nämlich dass der Planet Erde dadurch auch nicht größer wird. Stattdessen werden der Schmerz und das Gefühl der Begrenztheit unserer Existenz dadurch nur noch intensiver.

Im Grunde genommen ist unser Planet ein Paradies, auch wenn die Lebensbedingungen nicht überall dieselben sind. Der biblische Mythos von der Vertreibung aus dem Paradies beschreibt eine problematische Veränderung des menschlichen Geisteszustandes. Dass wir unser Leben als problematisch und manchmal auch als Albtraum erleben, ist eine Folge unseres geistigen Zustandes. Der Planet selbst ist immer noch ein Paradies, ein rares Juwel im Weltraum.

Aus astrologischer Sicht wäre es für unsere seelische Verfassung in den nächsten 12 Monaten jedenfalls sinnvoll – bei neuem Mondknoten Konjunktion Jupiter Quintil Venus Trigon Pluto – eine Haltung der Wertschätzung und Freude zu entwickeln, die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten zu kultivieren und in diesem Sinne zu kommunizieren und zu handeln.

In diesem Sinne – habts Alle gut – schön, dass es Euch gibt!
Vincento

2 Gedanken zu „Die Sommersonnenwende 2016“

  1. Katja Marchello

    Lieber Vincent, von Herzen Danke für diese wunderbare Ermutigung, der existentiellen Lebensangst mit Liebe zum Leben zu begegnen…auch Dir alles GUTE…Liebe Grüße Katja

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