FRAGESTELLUNG
Jahrelang hatten mich folgende Fragen beschäftigt: Wie kann man zu einem erweiterten und allgemeingültigen Bild der astrologischen Konstellationen und ihrer Bedeutung kommen? Und wie kann man die in den astrologischen Konstellationen selbst enthaltenen Lösungsmöglichkeiten erfassen? Mit anderen Worten, – wie finde ich das Wissen, das ich brauche, um als Astrologe wirklich gut beraten zu können?
LÖSUNG
Am 15.3.1995 kam mir ein Einfall, der zur Beantwortung dieser und vieler anderer Fragen geführt hat. Die Grundidee ist ganz einfach: Wenn man wissen möchte, welche allgemeingültige astrologische Bedeutung ein Planet für die Menschheit hat, dann macht man ein Horoskop auf den Moment seiner Entdeckung. Dadurch erhält man ein allgemeingültiges Bild, ein Horoskop, dass die Bedeutung dieses Planeten für die Menschheit zeigt. Bei den seit jeher sichtbaren Himmelskörpern nimmt man vergleichbare Momente aus der astronomischen Forschung, wie die Mondlandung oder die erste astronomische Fotografie der Sonne.
VORTEILE
Die Vorteile dieser Vorgehensweise liegen darin, dass man zu allgemeingültigen astrologischen Bildern kommt, denn die Entdeckung eines neuen Planeten, die erste Mondlandung und vergleichbare Momente in der astronomischen Forschung sind objektive Vorgänge, die zeitlich und räumlich genau definiert werden können. Im räumlichen Sinne relevant sind natürlich die Orte auf der Erde, die mit den jeweiligen Momenten der astronomischen Forschung in Verbindung stehen.
Man bekommt bei dieser Vorgehensweise ein ganzes Horoskop für die astrologische Grundbedeutung eines Himmelskörpers und so ein allgemeingültiges, objektives und erweitertes Bild, mit dem man astrologisch wirklich arbeiten kann. Es lassen sich „metaastrologische Portraits“ der Himmelskörper entwickeln, die einem genau zeigen welche Bedeutung ein Himmelskörper wirklich hat. Außerdem lassen sich daraus astrologisch begründete Empfehlungen entwickeln, denn wie jedes Horoskop enthalten auch diese Horoskope den neuen Mondknoten, aus dem sich die jeweils besten Entwicklungsmöglichkeiten ableiten lassen.
Und nicht zuletzt handelt es sich hier um eine Vorgehensweise, auf die sich alle Astrologen einigen können, weil sie letztlich nur auf entscheidenden Momenten aus der astronomischen Forschung und astrologischen Ideen und Methoden beruht.
CHARAKTER
Der besondere Charakter dieser Methode ist, dass sie letztlich nur auf Astrologie beruht. Viele astrologische Publikationen im 20. Jahrhundert beruhten auf Dialogen der Astrologie mit anderen Disziplinen wie der Esoterik, der Psychologie usw. Aber hier wird die Astrologie aus ihren eigenen Möglichkeiten heraus erneuert und erweitert, deshalb nenne ich diese Vorgehensweise Metaastrologie.
STATUS
Gegenwärtig gibt es drei Generationen metaastrologischer Bilder. Die Bilder der ersten Generation zeigen die Bedeutung der wichtigsten Himmelskörper im Sonnensystem, die der zweiten deren Bedeutung in den zwölf Häusern und die Bilder der dritten Generation zeigen die Grundbedeutung von Aspektverbindungen zwischen jeweils zwei Himmelskörpern. Weitere Generationen sind noch in Entwicklung. Im Vergleich mit bereits als gültig anerkannten Aussagen anderer Astrologen zeigen sich wesentliche Übereinstimmungen. Ebenso zeigen sich Übereinstimmungen mit den Aussagen des olympischen Mythos und der ursprünglichen Bedeutung der Namen der antiken Götter, der Tierkreiszeichen und anderer astrologisch relevanter Begriffe, die aus dem Altgriechischen und anderen alten Sprachen hergeleitet wurden.